Jahreskonzert 2018

Alles drin, was gute Blasmusik braucht

Schwarzwälder Bote vom 26.11.2018

MVM Jahreskonzert2018

Dornhan-Marschalkenzimmern. Vereinsvorsitzender Martin Roth begrüßte in der voll besetzten Mühlwieshalle die Musikkapelle Epfendorf als Konzertpartner. Michelle Sturm und Klara Baumann erläuterten in charmanter Weise die Musikstücke.

Fulminant eröffnet wurde das Jahreskonzert des Musikvereins Marschalkenzimmern von der Jugendkapelle Marschalkenzimmern/Hopfau unter der Leitung von Daniel Schrägle.Nach einem Aufenthalt in der Musical-Welt ging es mit "Music From Carmen" ins Opern-Genre. Das von Richard Saucedo arrangierte Werk bietet Soli für Flöten und Trompeten.Komponist John Williams ist für seine Marschmelodien bekannt. Arrangeur John Vinson wählte vier davon für ein Medley für Jungblasorchester aus. Das Stück "The Marches Of John Williams" wurde ebenfalls mit sicherer Hand des Dirigenten Daniel Schrägle gespielt.Die große Begeisterung des Publikums animierte zu "All I Want For Christmas" als Zugabe.

Dann kamen die 55 Musiker des Gastgebers mit ihrem Dirigenten András Bori auf die Bühne. Sie erzählten musikalisch von den "Adelhausener Impressionen". Zarte Musik gab es von den Hörnern und Klarinetten, bis sich dann wuchtig die Blechinstrumente meldeten. Nils Berndt und Marc Schuler führten in die Musikstücke ein. Die anspruchsvolle Komposition "Santiago", von Hans-Joachim Rogoll arrangiert, forderte vom Ensemble dann alle Register.

Alle Register gefordert: "Fiddle-Faddle" ist ein Musikstück, das gut ins Gehör geht. Ein Genuss auch das Xylofon-Doppelsolo mit Anne Ryba und David Knöpfle. Stürmischer Applaus belohnte diese klasse Aufführung. Wolfgang Wössner arrangierte das Stück "Westernhagen Live". Die Musik mit dem Solo der Posaune führte hin zu einer musikalischen Explosion, bei der alle Register einsetzten. Den Musikern wurde höchste Konzentration abverlangt. In "A Tribute To Michael Jackson" setzte sich Hornist Marcel Bori mit seinem Solopart trefflich in Szene. Viel Lob und Applaus erhielt auch Jana Haas für ihr Saxofonsolo. Anhaltender Applaus würdigte die musikalische Leistung des Ensembles, das noch mit Zugaben wie "Tausendmal berührt" aufwartete.

Mit "A Little Opening" startete die Kapelle des Musikvereins Epfendorf unter der Leitung von Jörg Lamparter ihr abwechslungsreiches Programm. In zartem Piano setzten die Klarinetten ein, bis das ganze Orchester bei "The Legend Of Maracaibo" das Fortissimo erreichte. "Cirque du Soleil" wurde zarter, fast andächtig vorgetragen. Die bekannte Musik aus "Selections From Starlight Express" mit ihren Soli schlug unter der sicheren Stabführung von Jörg Lamparter das Publikum ebenfalls in seinen Bann. Mit dem "Marsch der Titanen" lief die Kapelle dann nochmals zur Hochform auf. Mit der Polka "Ins Glück" fand das über mehr als drei Stunden gehende beeindruckende Konzertereignis einen gebührenden Abschluss.